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Pinguin

12 Bytes entfernt, 13:05, 10. Jun. 2010
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Pinguine sind '''Vögel''', die nicht fliegen können. Sie sind ausschließlich auf der südlichen Halbkugel unserer Erde beheimatet sind.
Pinguine sind die besten '''Schwimmer''' unter den Vögeln. Nicht nur ihre Beine sind an die Jagd im Wasser angepasst. Auch ihre '''Flügel''', die sich im Laufe von Jahrtausenden langsam in '''Schwimmflossen''' verwandelt haben, sind bestens für diesen Lebensraum geeignet.
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Die ältesten, erhaltenen Pinguinfossilien stammen aus dem so genannten '''Eozän'''. Dieses Zeitalter liegt bereits '''55 Millionen Jahre''' zurück.
Zwar sind diese Fossilien unseren heute lebenden Pinguinen sehr ähnlich, sie zeigen aber deutlich, dass die Pinguine von '''fliegenden Vögeln''' abstammen.
Nach und nach haben sich die Pinguine immer mehr dem Leben am und im Wasser angepasst. Schließlich bildeten sich ihre Flügel komplett in Flossen um. Damit verloren die Pinguine ihre Flugfähigkeit. Ihr Geschick im Wasser und damit bei der Jagd nahm jedoch enorm zu.
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Die Pinguine, die wir dem Aussehen nach kennen, gibt es seit etwa 3 Millionen Jahren. Sie haben einen '''kleinen Kopf''' und einen '''dicken''', aber trotzdem '''stromlinienförmigen Körper'''.
Die unterschiedlichen Pinguinarten sind sehr unterschiedlich groß. So gibt es zum Beispiel die Kaiserpinguine, die bis 1,20 Meter hoch werden können und die Zwergpinguine, die nur eine Körpergröße von etwa 30 cm erreichen.
Das '''Gefieder''' der Pinguine ist am '''Rücken dunkel''' gefärbt, während ihr '''Bauch hell''' oder gar '''weiß''' ist. Diese Färbung hat den Vorteil, dass die Vögel im Wasser nicht besonders gut gesehen werden können. Der dunkle Rücken hebt sich von oben gesehen nur schwer vom dunklen Wasser ab. Wenn die Pinguine von unterhalb – also gegen die helle Wasseroberfläche betrachtet werden, sind sie ebenfalls kaum sichtbar.
Die '''Federn''' der Pinguine sind in '''3 Schichten''' angeordnet und sehr dicht. Sie besitzen außerdem einen '''kurzen Schwanz''' und '''kurze kräftige Beine'''.
Der '''Schnabel''' der meisten Pinguine ist '''kurz''' und sehr '''kräftig'''. Nur die so genannten Großpinguine haben einen langen, schmalen Schnabel, der leicht nach unten gekrümmt ist. Damit können sie ihre hauptsächliche Beute – schnell schwimmende Fische – leichter fangen.
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Pinguine sind Meister im Schwimmen und Tauschen.
Die großen Pinguinarten können bis zu '''18 Minuten''' unter Wasser bleiben. Die kleineren Pinguinarten, wie zum Beispiel die Eselspinguine tauchen nur etwa ein bis '''maximal zwei Minuten'''. In dieser kurzen Zeit erreichen sie aber immerhin '''20 Meter Tiefe'''. Die Kaiserpinguine können bei ihren ausgiebigen Tauchgängen über '''500''' Meter Tiefe erreichen.
Damit diese Tiere so lange die Luft anhalten können und ihre Organe trotzdem noch mit ausreichend Sauerstoff versorgt sind, schlägt ihr Herz während des Tauchens viel langsamer als normal.
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Wenn Pinguine an Land sind, '''watscheln''' sie auf ihren kurzen Beinen. Das sieht zwar recht anstrengend aus, verbraucht aber trotzdem wenig Energie.
Pinguine können aber auch an Land sehr schnell unterwegs sein – vor allem dann, wenn sie sich in einer Eislandschaft befinden. Dafür legen sie sich '''auf den Bauch''' und '''rutschen''' die Hügel ganz einfach hinunter. Das funktioniert ähnlich, wie mit einem Schlitten oder Bob.
Pinguine ernähren sich von den verschiedensten '''Fischen''' und '''Meeresfrüchten'''. Was die Pinguine fressen, hängt hauptsächlich von ihrer '''Körpergröße''' ab. So fressen große Pinguinarten zum Beispiel arktische Silberfische oder Sardellen und kleiner Pinguine Krebstiere oder kleine Tintenfische.
Wenn zwei unterschiedliche Pinguinarten das gleiche Gebiet bejagen, teilen sie sich ihre Nahrung hinsichtlich der Größe oder Art auf. So ist immer sichergestellt, dass sich die Pinguine untereinander keine Konkurrenz machen.
Während der '''Mauser''' bzw. der '''Brutzeit''' können Pinguine nicht auf die Jagd gehen. In dieser Zeit ernähren sie sich von ihren '''Fettreserven'''. Pinguinarten, die sich beim Brüten abwechseln, greifen nur während der Mauser auf ihre Fettreserven zurück. Zu diesen Arten zählen zum Beispiel die Gelbaugenpinguine und die Zwergpinguine.
Pinguine, die in den subantarktischen oder antarktischen Gebieten beheimatet sind, beginnen mit der Brutzeit im Frühling oder Sommer. Pinguine, die weiter nördlich beheimatet sind, können das ganze Jahr über brüten. Manche Arten ziehen pro Jahr sogar zwei Mal Junge auf.
Ein eigenartiges Brutverhalten haben die '''Kaiserpinguine'''. Sie beginnen '''im Herbst''' zu brüten. Ihre Jungen müssen also schon von Beginn an für Temperaturen bis minus 40 °C gerüstet sein.
Pinguine legen immer '''zwei Eier'''. Meistens ist das erste Ei größer als das Zweite. Auch bei den Jungen, die nach 1-2 Monaten schlüpfen ist der Größenunterschied zu sehen. Ist das Futter knapp, wird nur das größere der beiden Jungen ausreichend gefüttert. Das erhöht die Überlebenschancen der Pinguine. Sind die Jungen geschlüpft, werden sie die ersten Wochen ständig von einem Elternteil beaufsichtigt während der Partner auf Nahrungssuche geht. Danach schließen sich die '''Jungen zu Gruppen''' – in eine Art '''Kindergarten''' – zusammen. Ab dieser Zeit gehen wieder beide Elternteile auf die Jagd.
== Externe Links ==
*'''[http://193materials.171lehrerweb.252.18at/materials/gs/su/tiere/web/www.kidsweb.atvogel/winter2001pingu/pinguineindex.htm Haben Pinguine kalte Füße?]'''
*'''[http://www.anjaspinguine.de/ Anjas Pinguin-Homepage]'''
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