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Geschichte des 6. Bezirks

390 Bytes entfernt, 15:09, 20. Aug. 2014
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== Gumpendorf ==
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Aus dem Wort "Gump" (= Tümpel, Pfütze, Lacke) ist der Name der Vorstadt Gumpendorf entstanden. Denn nach Überschwemmungen des Wienflusses blieben viele Tümpel zurück. Sie ist die älteste der inneren Vorstädte. Der Ausgangspunkt An der Siedlung war ein römischer WachturmGumpendorferstraße, um den sich immer mehr Menschen ansiedeltendie teilweise schon zur Römerzeit bestand, wurden nach und nach Häuser errichtet. Der Adel hatte seine Sommerresidenzen in Gumpendorf.  Durch die jährlichen Überschwemmungen des Wienflusses entstanden dicht bewachsene Auwälder, in denen man gut jagen konnte. Ein berühmter Kriegsheld, Ulrich von Capellen, kaufte im Jahr 1293 Gumpendorf um 280 Pfund (1 Pfund = 240 Pfennig) Wiener Pfennig. Er ließ ein langes Haus an den Wachturm anbauen und einige Jahre später wurde der Turm zu einem Kirchturm erhöht. Auf Grund von alten Urkunden weiß man heute auch, dass der [[Landwirtschaft#Weinbau|Weinbau]] eine wichtige Rolle gespielt hat.
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== Laimgrube ==
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Wurde nach An den Abhängen zum Wienfluss gab es Gruben benannt, in . In denen wurde Lehm für die Ziegelgewinnung abgebaut wurde. Auf althochdeutsch hießen die Die Lehmgruben wurden damals oft "Lamgrueben" genannt. Daher lässt sich auch der Name "LaimgrubenLaimgrube"ableiten. Die Menschen in diesem Gebiet lebten vom Weinbau vor Zwischen den Toren der Stadt, sie bauten Befestigungsanlagen, um sich vor feindlichen Angriffen zu schützenZiegelhütten gab es viele Obst- und Weingärten.  Durch die erste Türkenbelagerung (1529) änderte sich vieles. Das Kloster und die Befestigungsanlagen wurden so zerstört, dass sie nicht wieder errichtet wurden. Nur wenige Gebäude überstanden das Jahr 1529. Eines davon war der alte Pfarrhof von St. Theobald, der als wichtigstes Gebäude vor der Stadt auch die folgenden Jahrhunderte überdauerte.
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== Magdalenengrund ==
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Um 1700 entstand zwischen Gumpendorf und der Laimgrube der Magdalenengrund. Er wurde nach der Maria Magdalena-Kapelle benannt. Viele Weingärten, die bei   Im Volksmund wurde der zweiten Türkenbelagerung verwüstet und danach in Ackerland umgewandelt wurden, waren dort zu finden. Außerdem nannte man den Magdalenengrund auch Ratzenstadlgenannt. Das geht auf die schlechten hygienischen Verhältnisse - kein sauberes Wasser und fehlende Kanalisation - zurück.
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