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Geschichte des 12. Bezirks

309 Bytes hinzugefügt, 15:30, 3. Aug. 2020
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[[Datei:12_Bezirkswappen.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Bezirkswappen|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk12|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|TextLizenz=CC BY 4.0}}}}]] 
Meidling wurde bereits unter dem Namen Murlingen 1140 urkundlich erwähnt. Zum einem großen Teil gehörte der Grund dem Stift Klosterneuburg. Es wurde im Mittelalter hauptsächlich Feld- und Weinbau betrieben. Eine schwefelhältige Quelle, die schon die Römer kannten, wurde 1755 wiederentdeckt. Elf Jahre später wurde ein ehemaliges Jagdschlösschen zum Theresienbad umgebaut.
Der Bezirk wurde aus den 5 Vorortgemeinden Altmannsdorf, Gaudenzdorf, Hetzendorf, Obermeidling und Untermeidling gebildet und unter dem Namen Meidling am 1. Jänner 1892 nach Wien eingemeindet.
In der Folge wurde aus ihm ein typischer Arbeiterbezirk. Im Bereich des Gürtels entstanden in den 1920er Jahren viele Gemeindebauten. Die Gebiete von Hetzendorf und Altmannsdorf blieben zwar ländlich geprägt, doch entstanden auch dort nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg ]] ausgedehnte Wohnhausanlagen.
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|Bilder=[[Datei:12_Bezirkswappen.jpg|thumb|150px|center|{{ImageCaption|Titel=Bezirkswappen|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk12|Linktext=wien.gv.at}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]][[Datei:12_Wilhelmsdorf.jpg|thumb|200px|center|Neu-Meidling, später Wilhelmsdorf (1831)]]}}
==Altmannsdorf ==  [[Datei:12_Wappen_Altmannsdorf.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Altmannsdorf |Urheber=de:Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Altmannsdorf_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|TextURL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] 
Der Ort Altmannsdorf wurde etwa 1136 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und hatte lange Zeit ländlichen Charakter.
 
Es wird angenommen, dass Altmannsdorf nach Bischof Altmann von Passau benannt wurde. Das Dorf entstand um den Khleslplatz. Dort befand sich damals eine Kapelle. Heute steht an diesem Platz die Sankt Oswald Kirche.
In Altmannsdorf standen kleine Bauernhäuser, rings herum lagen Weingärten. Deshalb wurde das Dorf ein bedeutender Weinort.  Lange Zeit blieb Altmannsdorf nur ein kleiner Ort mit wenigen Ziegeleien. Die wichtigsten Verkehrswege führten an dem Dorf nur vorbei. Erst spät entwickelten sich ein Hendl- und Gemüsemarkt und eine Blutegelzucht.
In manchen Innenhöfen der Häuser sind heute noch die Taubenschläge von damals zu sehen.
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|Bilder=[[Datei:12_Altmannsdorf_Wappen.png|thumb|150px|center|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Altmannsdorf|Urheber=de:Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Altmannsdorf_COA.png?uselang=de|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
==Gaudenzdorf ==  [[Datei:12_Wappen_Gaudenzdorf.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Gaudenzdorf |Urheber=de:User:Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Gaudenzdorf_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|TextURL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] 
Gaudenzdorf gehörte früher zu Untermeidling.
Probst Gaudenz Edler zu Ehren bekam der Ort diesen Namen.  Edler stimmte auch der Trennung von Untermeidling zu. So entstand 1819 entlang des heutigen Gürtels der Vorort.
Wegen der Lage an der Wien (= Wienfluss) siedelten sich zahlreiche Färber, Gerber und Wäscher an.
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|Bilder=[[Datei:12_wappen-gaudenzdorf.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Gaudenzdorf]]}}
==== Hetzendorf ===={{2SpaltenLayout|Text=Der ländliche Ort wurde im Mittelalter als Hercindorf bezeichnet. Er wurde erstmals 1140 urkundlich erwähnt.
Die Dorfherrschaft hatte das Stift Klosterneuburg[[Datei:12_Wappen_Hetzendorf. 1456 kam jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Hetzendorf in den Besitz des Deutschen Ritterordens|Urheber=de:User:Hieke (original uploader)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Hetzendorf_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed. Eine paar Jahrzehnte lang befand sich Hetzendorf im Besitz von Maria Theresiade|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
Der ländliche Ort wurde im Mittelalter als Hercindorf bezeichnet. Er wurde erstmals 1140 urkundlich erwähnt. Die Dorfherrschaft hatte das Stift Klosterneuburg.  1456 kam Hetzendorf in den Besitz des Deutschen Ritterordens. Eine paar Jahrzehnte lang befand sich Hetzendorf im Besitz von Maria Theresia. Hetzendorf wuchs und veränderte sich nur langsam.  Im 18. Jahrhundert entwickelte sich der Ort zu einer Villensiedlung.<div class="imagelink_anker" title="nach obenclearfix">[[#top| ]]</div>|Bilder== Obermeidling == [[Datei:12_wappen-hetzendorf12_Wappen_Obermeidling.jpg|thumb|150px300px|centerright|{{ImageCaption|Titel=Wappen von HetzendorfObermeidling|Urheber=Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Obermeidling_Wappen.png|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
==== Obermeidling ====
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Das Stift Klosterneuburg wollte, dass Obermeidling 1806 von Untermeidling abgetrennt wird. Die beiden Orte teilten sich aber weiterhin Schule, Kirche und Friedhof. Obermeidling war neunmal kleiner als Untermeidling.
Die Ortsbezeichnungen wurden nach der Lage am Wienfluss gewählt, das heißt, Obermeidling liegt weiter oben am Wienfluss.
 
Obermeidling besaß mit dem Dreherpark eines der beliebtesten Vergnügungslokale im alten Wien.
<div class="imagelink_anker" title="nach obenclearfix">[[#top| ]]</div>|Bilder== Untermeidling == [[Datei:12_Obermeidling_Wappen12_Wappen_Untermeidling.jpg|thumb|150px300px|right|center{{ImageCaption|Titel=Wappen von ObermeidlingUntermeidling|Urheber=Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Untermeidling_Wappen.png|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
==== Untermeidling ====
{{2SpaltenLayout|Text=
Untermeidling war neunmal größer als Obermeidling.
Im Süden von Untermeidling siedelten sich bei den Ziegelteichen Arbeiter an. Sie erhielten vom Stift Klosterneuburg die Erlaubnis, eine eigene Gemeinde zu bilden – Wilhelmsdorf. Die Bewohner waren Arbeiter der nahen Fabriken, Gärtnereien und Ziegeleien. Das Dorf wurde auch "Bei den Ziegelöfen" genannt. Die Wilhelmsdorfer Kapelle in der Rauchgasse und die Wilhelmstraße erinnern uns noch an das kleine "Dörfel".
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|Bilder=[[Datei:12_Untermeidling_Wappen.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Untermeidling]]}}
== Sonstiges ==
*<div class="intern">[[Meidling|12. Bezirk]]</div>*<div class="intern">[[Bauwerke des 12. Bezirks|Bauwerke des 12. Bezirks]]</div>*<div class="intern">[[Freizeit und Kultur des 12. Bezirks|Freizeit und Kultur des 12. Bezirks]]</div>*<div class="intern">[[Glaubenshäuser des 12. Bezirks|Glaubenshäuser des 12. Bezirks]]</div>*<div class="intern">[[Museen des 12. Bezirks|Museen des 12. Bezirks]]</div>*<div class="intern">[[Parks des 12. Bezirks|Parks des 12. Bezirks]]</div>*<div class="intern">[[Plätze des 12. Bezirks|Plätze des 12. Bezirks]]</div>*<div class="intern">[[Straßen und Gassen des 12. Bezirks|Straßen und Gassen des 12. Bezirks]]</div>
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'''<div class="intern">[[Hauptseite|Zur HauptseiteKategorie:Geschichte der Bezirke in Wien]][[Kategorie:Wissenswertes aus Wien]]</div>'''
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